Eigenkapital

Eigenkapital

Das Eigenkapital zeigt, wie solide ein Unternehmen finanziert ist. Es ist ein Schlüsselindikator für Stabilität, Unabhängigkeit und Krisenfestigkeit.

Was ist Eigenkapital?


Das Eigenkapital ist der Teil des Vermögens, der einem Unternehmen selbst gehört – also ohne Schulden. Es ergibt sich aus der Bilanz durch die Formel:

Eigenkapital = Vermögen – Fremdkapital

Oder anders gesagt: Es ist der Anteil, der den Eigentümern zusteht. Es wird durch Gewinne, Einlagen oder Rücklagen aufgebaut.

Warum ist Eigenkapital wichtig?


Ein hoher Eigenkapitalanteil bedeutet:


    []Geringeres Risiko in Krisenzeiten
    []Mehr finanzielle Unabhängigkeit
    []Bessere Bonität bei Banken
    []Höhere Aktienbewertung durch stabile Bilanzstruktur


Was passiert bei zu wenig Eigenkapital?


Wenn ein Unternehmen fast nur durch Fremdkapital (also Schulden) finanziert ist, droht bei Umsatzrückgängen schnell die Überschuldung. In solchen Fällen helfen oft nur drastische Maßnahmen – oder Insolvenz.

Eigenkapitalquote


Die Eigenkapitalquote gibt an, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtvermögen ist:

Eigenkapitalquote = Eigenkapital / Gesamtkapital × 100

Ein Wert über 30 % gilt in vielen Branchen als solide – je höher, desto besser.

Fazit


Das Eigenkapital ist dein Anker in stürmischen Zeiten. Unternehmen mit hoher Eigenkapitalquote sind robuster, attraktiver für Anleger – und auf lange Sicht meist erfolgreicher.