Antizyklisch

Antizyklisch

Antizyklisches Investieren bedeutet, gezielt gegen den Markttrend zu handeln – kaufen, wenn andere verkaufen, und verkaufen, wenn andere gierig werden.

📉 Was bedeutet „antizyklisch“?



Antizyklisch zu investieren bedeutet, sich gegen den Markttrend zu stellen. Während die Masse in Panik verkauft, nutzt der antizyklische Investor die Gelegenheit zum Einkauf – oft günstig.

🧠 Psychologie an der Börse



Die Börse wird stark durch Emotionen geprägt: Gier und Angst. Antizykliker kehren diesen Effekt um:


  • Kaufen bei Angst – wenn Kurse fallen und Panik herrscht
  • Verkaufen bei Gier – wenn Euphorie die Preise übertreibt


📊 Beispiele für antizyklisches Verhalten:




  • Aktien während eines Börsencrashs kaufen
  • In unbeliebte Branchen investieren (z. B. Öl, wenn alle auf Tech setzen)
  • Positionen reduzieren, wenn „jeder“ einsteigt


⚖️ Chancen und Risiken



Vorteile:

  • Günstiger Einstieg
  • Höheres Renditepotenzial nach Erholung
  • Geringere Konkurrenz beim Kauf


Nachteile:

  • Erfordert starke Nerven
  • Zeitpunkt des Tiefs schwer vorhersehbar
  • Kann sich lange „falsch“ anfühlen


🔗 Verwandte Begriffe





[box type=info]📌 Kurz gesagt: Antizyklisches Investieren verlangt Mut – aber wer sich traut, gegen den Strom zu schwimmen, kann überdurchschnittliche Gewinne einfahren.[/box]