Weniger Show, mehr Haltung: Warum ich die moralische Heuchelei von Konzernen satt habe

Weniger Show, mehr Haltung: Warum ich die moralische Heuchelei von Konzernen satt habe


Ich hab’s satt.

Nicht, weil ich irgendwas gegen Vielfalt hätte. Im Gegenteil.
Ich bin absolut dafür, dass jeder leben darf, wie er will – ob hetero, schwul, queer, trans, was auch immer.
Mir ist das egal. Leben und leben lassen.
Aber was mich richtig abfuckt, ist diese verlogene, scheinheilige Doppelmoral, die sich inzwischen wie ein Schleier über alles legt – vor allem bei Konzernen.




Eine Firma ist keine politische Bühne

Warum zur Hölle muss ich auf der deutschen Mercedes-Seite in Regenbogenfarben geblendet werden, wenn ich mir eigentlich nur ein Auto anschauen will?
Warum wird mir gesagt, wen sie toll finden und wen nicht?
Was ist aus „wir verkaufen gute Produkte“ geworden?

Und warum ist auf der russischen Seite von Mercedes davon nichts mehr zu sehen?
Warum schweigt man in Dubai, China oder Saudi-Arabien zu allem, was mit Toleranz zu tun hat?

Weil’s da ums Geld geht.
Weil sich Haltung nur dort lohnt, wo sie Klicks bringt.
Das ist keine Überzeugung. Das ist Marketing-Feigheit.




Ich will ein Auto – keine Lektion über Moral

Ich gehe davon aus, dass ich auch als Mann mit Rock, Lippenstift und High Heels in einen Mercedes-Store gehen kann und mir ein Auto kaufen darf. PUNKT.
Dafür brauche ich kein Werbeplakat oder eine Erlaubnis vom Hersteller.

Ich will einfach nur ein Produkt.
Ohne Moralkeule.
Ohne „wir lieben alle“-Kampagne.
Einfach nur… neutral.

Denn weißt du, was passiert, wenn du immer nur eine Seite plakativ hervorhebst?

Dann entsteht das Gefühl:
Die anderen sind weniger wert.
Hetero sein ist nicht mehr normal, sondern langweilig.
Männlich, weiß, über 40? Dann bist du wohl das Problem.

Das ist keine Gleichberechtigung. Das ist die nächste Schieflage.




Und dann wundern sich die Konzerne…

…dass sie Leute verlieren.
…dass Kommentare plötzlich „toxisch“ werden.
…dass der Markt in bestimmten Regionen wegbrechen.

Warum?
Weil sie denken, dass Werte verkauft werden können wie ein iPhone.

Dabei vergessen sie eins:
Echte Haltung sieht man nicht am Banner.
Die sieht man daran, wie du Menschen behandelst. Jeden. Ohne Ausnahme. Und ohne Show.




Mein Fazit:

Ich habe keinen Bock auf Doppelmoral.
Ich investiere nicht in Firmen, die auf der einen Seite „Pride“ schreien und auf der anderen Seite in Ländern buckeln, wo Homosexuelle verfolgt werden.
Ich investiere in Ehrlichkeit. In Substanz. In Firmen, die einfach ihren Job machen. Ohne politische Inszenierung.

Und nein – das ist nicht „rechts“.
Das ist nicht „reaktionär“.
Das ist gesundes Denken.

Denn Gleichberechtigung heißt:
Alle. Ohne Ausnahme. Und ohne Extra-Applaus.

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