Der Cost-Average-Effekt – Warum du immer fängst, auch wenn das Wasser mal leer ist

Der Cost-Average-Effekt – Warum du immer fängst, auch wenn das Wasser mal leer ist


Stell dir vor, du bist ein Fischer…

Du stehst am See und wirfst dein Netz aus.

  • Manchmal ist das Wasser voll mit Fischen.
  • Manchmal ist kaum etwas drin.
  • Aber du wirfst dein Netz jeden Tag aus – egal, wie der See aussieht.


Mal fängst du viele große Fische, mal nur ein paar kleine. Aber am Ende des Jahres hast du immer einen soliden Durchschnittsfang.

Was ist der Cost-Average-Effekt?

Wenn du regelmäßig einen festen Betrag in Aktien oder ETFs investierst, kaufst du mal teurer, mal günstiger. Aber auf lange Sicht zahlst du im Schnitt einen guten Preis.

Beispiel:

  • Du investierst 200 € pro Monat in eine Aktie.
  • Im Januar kostet sie 50 € → Du kaufst 4 Stück
  • Im Februar fällt sie auf 40 € → Du kaufst 5 Stück
  • Im März steigt sie auf 80 € → Du kaufst 2,5 Stück


Im Schnitt hast du mehr Aktien für dein Geld bekommen, als wenn du nur einmalig für 80 € gekauft hättest.

Warum funktioniert das so gut?

  • Regelmäßigkeit – Kein Raten, ob es jetzt „der beste Zeitpunkt“ ist
  • Schwankungen arbeiten für dich – Fällt der Kurs, kaufst du mehr
  • Entspannung – Du investierst automatisch, ohne Emotion


Der Cost-Average-Effekt und der Durchschnittszins

Langfristig liegt die Rendite breiter Indizes wie dem MSCI World oder S&P 500 bei ca. 7 % pro Jahr.

Wenn du regelmäßig investierst:

  • Gleichen sich Schwankungen langfristig aus
  • Bist du automatisch in den guten Jahren dabei
  • Verpasst du nicht den Einstieg


Fazit: Wer regelmäßig fischt, hat immer etwas zu essen!


  • Investiere regelmäßig und automatisch
  • Nutze Marktschwankungen zu deinem Vorteil
  • Vertraue auf die langfristige Entwicklung des Marktes


Denn wer stetig Netze auswirft, wird am Ende genug gefangen haben.

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