Quellsteuer

Quellsteuer

Die Quellsteuer ist eine Steuer, die direkt im Ursprungsland der Dividende einbehalten wird. Erfahre, wie sie funktioniert und wie du sie dir (teilweise) zurückholen kannst.

Was ist die Quellsteuer?


Die Quellsteuer (auch Quellensteuer genannt) ist eine Steuer, die im Herkunftsland der Dividendenzahlung einbehalten wird – bevor du das Geld überhaupt siehst.

Beispiel:


Du hältst eine US-Aktie wie Coca-Cola.
30 % Quellsteuer sind in den USA üblich – 15 % davon werden aber durch das Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Deutschland angerechnet.
Die restlichen 15 % musst du ggf. über eine Rückerstattung geltend machen – was aufwendig sein kann.

Was bedeutet das für dich?



    []Du bekommst nicht die volle Dividende ausgezahlt
    []Ein Teil der Steuer wird automatisch angerechnet
  • Ein Teil ist verloren, wenn du dich nicht kümmerst


Typische Quellsteuer-Sätze:



    []USA: 30 % (15 % anrechenbar)
    []Schweiz: 35 % (15 % anrechenbar, 20 % rückforderbar)
    []Frankreich: 26,5 % (nur 12,8 % anrechenbar)
    []UK: 0 % (keine Quellsteuer auf Dividenden)


Wie kannst du Quellsteuer zurückholen?



    []Formulare beim jeweiligen Land beantragen (z. B. W-8BEN für USA)
    []Einreichen beim ausländischen Finanzamt
    []Bearbeitungsdauer: teils mehrere Monate
    []Nicht alle Broker unterstützen die Rückforderung


Fazit:


Die Quellsteuer ist ein nerviger, aber wichtiger Teil deiner Dividendenstrategie. Wenn du regelmäßig Auslandsdividenden bekommst, lohnt sich der Aufwand – sonst verschenkst du bares Geld.