🔹 Was ist das „Perpetuum-Mobilie-Prinzip“?
Im klassischen Sinne ist ein Perpetuum Mobile physikalisch unmöglich –
in deinem Depot aber absolut real.
Das Prinzip beschreibt eine Aktie, die durch ihre Dividenden regelmäßig neue Anteile finanziert – ohne weiteres Kapital von außen.
Doch beim Aktiokrat geht das Konzept weiter:
Das Perpetuum-Mobilie-Prinzip ist ein strukturiertes System mit klaren Regeln:
📌 Die 3 Grundpfeiler:
1️⃣ 12-Aktien-Schwelle
Das Ziel ist, dass eine Position mindestens 12 neue Aktien pro Jahr erzeugt – also eine pro Monat.
Erst ab dieser Schwelle gilt eine Position als echtes Perpetuum Mobile.
2️⃣ 52-Wochen-Kanal
Der Aufbau erfolgt nur im Bereich zwischen dem 52-Wochen-Tief und dem 52-Wochen-Hoch.
[]Unteres Limit: Der Aufbau startet nur bei Kursen nahe dem Tiefstand.
[]Oberes Limit: Sobald der Kurs das 52-Wochen-Hoch erreicht, wird die Position nicht weiter aufgestockt.
3️⃣ Überschuss-Umleitung
Alles, was über dem 12-Aktien-Ziel oder dem Höchstkurs hinausgeht, wird gezielt in andere Werte investiert.
→ Keine Kapitalverschwendung – stattdessen intelligentes Kapitalrouting.
📊 Beispielrechnung
Stell dir vor, du willst BP zum Perpetuum machen.
- Ziel: 12 neue Aktien jährlich → 12 × 6,00 € = 72 €
[]Aktienkurs (52-Wochen-Spanne): 4,00 € – 6,00 €
[]Dividende pro Jahr: 0,48 €
→ Du brauchst also genug Anteile, damit die Dividende pro Jahr 72 € erreicht.
→ Wenn du 150 Aktien besitzt: 150 × 0,48 € = 72 € ✅
✅ Damit ist dein Ziel erreicht.
Steigt die Dividende über 72 €, wird der Überschuss nicht reinvestiert, sondern in andere Werte gesteckt.
📐 Formel zur Berechnung:
Anzahl Aktien × Dividende ≥ 12 × (aktueller Höchstkurs)
Oder in Zahlen:
150 × 0,48 € ≥ 12 × 6,00 € → 72 € ≥ 72 € ✅
Wenn das passt: Perpetuum aktiviert.
💡 Warum dieses Prinzip so clever ist:
✅ Strukturiertes Re-Investment statt blindem Nachkaufen
✅ Zielorientierter Depotaufbau
✅ Begrenzung von Klumpenrisiken
✅ Automatisierte Umleitung in neue Chancen
✅ Klare Visualisierung der Wachstumsziele
🚫 Wann du nicht weiter investierst:
❌ Wenn der 52-Wochen-Höchstkurs überschritten ist
❌ Wenn die 12-Aktien-Schwelle erreicht ist
❌ Wenn die Aktie zu instabil oder riskant wird (z. B. Dividendenkürzung)
🔄 Regelmäßige Kontrolle & Nachjustierung
Auch wenn das Perpetuum-Mobilie-Prinzip weitgehend automatisch läuft, lohnt sich ein kurzer Blick einmal pro Quartal – z. B. bei jeder Dividendenzahlung.
[]Warum? Weil du inzwischen mehr Aktien besitzt – deine Dividenden steigen, und damit auch deine Möglichkeiten.
[]Was tun? Prüfe den aktuellen 52-Wochen-Tief- und Höchstkurs, denn diese können sich verändert haben.
[]Wenn sich z. B. das 52-Wochen-Hoch von 22 € auf 23 € erhöht hat, musst du das Ziel neu kalibrieren.
[]Das Ziel ist und bleibt: 12 neue Aktien im Jahr zu generieren – am besten basierend auf dem aktuellen Hoch.
Beispiel:
→ Du bekommst inzwischen 25 € pro Monat an Dividenden.
→ Dein neues Ziel liegt bei 12 × 23 € = 276 €.
→ Alles über 276 € kannst du weiterleiten – z. B. in neue Positionen.
Der Vorteil: Wenn der Kurs gerade nahe am Tief liegt, kaufst du mehr Aktien für dein Geld – dein Perpetuum wächst schneller!
⏳ Der langfristige Effekt: 30 Jahre Selbstläufer
Wenn du dieses System früh in deiner Investment-Karriere startest – z. B. innerhalb der ersten 5 Jahre – und es dann über 30–40 Jahre laufen lässt, entsteht ein beeindruckendes Wachstumsnetzwerk:
[]Keine neuen Sparraten nötig
[]Mehr Aktien → mehr Dividende → noch mehr Aktien
[]Gleichzeitig Kapital frei für neue Titel
[]Und alles wächst ohne Stress, ohne ständiges Eingreifen
Fazit:
Ein früh aktiviertes Perpetuum kann tausende zusätzliche Aktien erzeugen – und das nur aus sich selbst heraus.
→ Ein echter Gamechanger für deinen Vermögensaufbau.
🔁 Fazit: Dein Depot als Netzwerk aus selbstlaufenden Maschinen
Mit dem Perpetuum-Mobilie-Prinzip baust du dir ein System aus stabilen, wachstumsfähigen Dividendenpositionen, die:
- dauerhaft Rendite erzeugen
[]sich selbst tragen
[]bei Bedarf neues Kapital freigeben
Du entscheidest, wie viele Perpetua du parallel aufbaust – aber jedes einzelne bringt dich ein Stück näher zur finanziellen Unabhängigkeit.