Es gibt Aktien, die fühlen sich nicht mehr an wie Investments – sondern wie eine lästige Pflicht.
Du hast sie im Depot, weil „man die halt haben muss“. Apple, Microsoft, Alphabet – große Namen, stabile Kurse, und alle sind drin.
Doch wenn du genauer hinschaust, fragst du dich irgendwann:
Was bringt mir diese Aktie eigentlich wirklich?
• Keine spürbare Dividende
• Hohe Kurse, aber kein Reinvest-Zugriff
• Keine echte Verbindung zu meiner Strategie
Was ist passiert?
Die Aktie ist zur Pflichtnummer geworden. Wie ein Fitnessabo, das du nicht nutzt. Oder ein Buch, das du nie liest – aber nicht wegwirfst, weil „man das im Regal haben muss“.
Dividendenstrategie vs. Prestige-Depot
Viele Dividendenanleger tappen in die Falle:
Sie wollen ein solides Depot aufbauen – mit monatlichem Cashflow, Reinvestitionspotenzial und wachsender Ausschüttung.
Und was machen sie?
Sie packen sich Apple oder Microsoft rein –
obwohl die Rendite minimal ist, das Payout-Verhältnis niedrig, und der Einstiegspreis hoch.
Warum?
Weil jeder sie hat. Weil YouTube sie feiert. Weil sie in jedem ETF stecken.
Aber mal ehrlich:
Wenn du auf Dividenden setzt – macht diese Aktie in deiner Strategie überhaupt Sinn?
Was du stattdessen tun solltest:
✅ Frag dich bei jeder Aktie im Depot:
• Zahlt sie regelmäßig und stabil?
• Erfüllt sie mein Renditeziel?
• Passt sie zu meiner Gesamtstrategie?
✅ Trenne dich von Depotleichen mit Prestige-Glanz.
✅ Bau dein Portfolio nach deinem Ziel auf – nicht nach dem Zeitgeist.
Fazit:
Nur weil eine Aktie „Mainstream“ ist, heißt das nicht, dass sie zu dir passt.
Pflichtaktien machen keine Gewinner – nur Passagiere.
Werde wieder Kapitän deines Depots.