Nicht, weil ich mich selbst klein machen will. Nicht, weil ich mich ĂĽber andere stellen will.
Sondern weil ich manchmal zu viel erkenne.
Zu viel durchblicke.
Zu viel hinterfrage.
Und das macht mĂĽde.
Es macht fertig.
Ich wäre gern ein NPC.
So einer, der einfach durchs Leben scrollt.
Der alles glaubt, was ihm der Fernseher sagt.
Der mitläuft, mitmacht, mitbrüllt – ohne zu hinterfragen.
Der seinen Urlaub plant, während das System um ihn herum zusammenfällt.
„Ich wär so gerne ein Idiot.“
Denn Blödheit schützt.
Sie schützt dich davor, ständig diesen Wahnsinn zu sehen:
• Diese absurde Politik.
• Diese Doppelmoral in Medien.
• Diese Umkehrung von Logik, Anstand und Normalität.
• Dieses Gutmenschentum, das nicht helfen will, sondern dominieren.
Wenn ich blöd wäre, wär mir das alles egal.
Dann wĂĽrde ich halt glauben, was man mir sagt.
Dann wĂĽrde ich denken:
„Ja klar, wir retten die Welt mit Wärmepumpen.“
„Ja logisch, mehr Genderbeauftragte bringen mehr Gerechtigkeit.“
„Ja natürlich, Waffen bringen Frieden.“
Aber ich kann das nicht.
Weil ich sofort spĂĽre, wenn was nicht stimmt.
Weil ich erkenne, was daraus wird.
Und dann dauert’s ein halbes Jahr – und genau das passiert.
„Ich hab’s probiert, hab’s echt versucht – meinen IQ zu reduzieren“
Manchmal wünschte ich, ich könnte mein Hirn ausschalten.
Weil das Leben dann leichter wäre.
Ich wĂĽrde morgens aufstehen und denken:
„Cool, heute Abend Netflix. Morgen Malle buchen. Sonntag grillen.“
Und das wär’s. Keine Gedanken an Inflation. An Energiepolitik. An Migration. An Rentensysteme.
Kein Blick auf langfristige Konsequenzen.
Kein Erkennen von Zusammenhängen.
Aber ich bin nun mal nicht so.
Ich denke zu viel.
Ich erkenne zu frĂĽh.
Und ich spreche es aus.
Und dafĂĽr wirst du dann verachtet.
Als Pessimist.
Als Querdenker.
Als Nestbeschmutzer.
Dabei willst du einfach nur, dass das Ganze nicht komplett entgleist.
„Ich wär so gerne blöd genug – nicht zu verstehen, was hier passiert“
Wenn man mich fragt, warum ich so kritisch bin –
dann sag ich:
Weil ich es nicht mehr aushalte, wie dumm dieses Land geworden ist.
Nicht weil Menschen dumm wären –
sondern weil sie dumm gehalten werden.
Und viele machen das Spiel mit.
Weil’s einfacher ist. Bequemer. Schmerzfreier.
Aber fĂĽr mich?
FĂĽr mich ist das Folter.
Ich erkenne zu frĂĽh, wo das endet.
Und ich frag mich:
„Seid ihr wirklich zu blöd, das zu sehen – oder ist es euch einfach egal?“
Beides ist schlimm.
Fazit: Ich wär gern ein NPC – aber ich bin keiner. Und das ist mein Fluch.
Manchmal wĂĽnsche ich mir, ein Idiot zu sein.
Blöd genug für diese Welt.
Einfach mitlaufen.
Einfach abschalten.
Einfach… loslassen.
Aber ich bin keiner.
Ich bin verdammt dazu, zu denken.
Zu hinterfragen.
Zu analysieren.
Und wenn ich dabei zynisch werde,
wenn ich hart werde,
wenn ich wütend werde –
dann nicht, weil ich hasse.
Sondern weil ich traurig bin.
Ich wäre gern blöd genug für diese Welt.
Aber ich bin es nicht.
Und deshalb schreibe ich.