Warum ich all meinen Aktien Taschengeld zahle – außer es sind Rabauken, dann gibt’s mehr

Warum ich all meinen Aktien Taschengeld zahle – außer es sind Rabauken, dann gibt’s mehr


Ich weiß, für viele klingt das erstmal seltsam:
„Warum sollte man jedem Wert im Depot gleich viel Geld geben – und dann auch noch freiwillig mehr, wenn es gerade kracht?“
Aber genau das ist mein Prinzip. Und es funktioniert.




Das Prinzip: Jeder kriegt sein Taschengeld

Ich sehe meine Aktienwerte wie Mitarbeiter in einer Firma.
Und jeder bekommt monatlich sein Taschengeld – nämlich 10 €.

Das ergibt bei 12 Monaten genau 120 € pro Jahr und Aktie.
Nicht viel, aber verlässlich.
Und das Wichtigste: jeder hat damit 12 Chancen pro Jahr, sich zu beweisen.




Aber ich bin nicht nur Chef – ich bin auch ein Belohner

Zusätzlich zu den monatlichen Zahlungen gibt es Sonderzahlungen.
Und hier wird’s spannend:

Woher kommt das Extrabudget?
• Urlaubs- oder Weihnachtsgeld
• Steuerrückzahlungen
• Verkauf von Urlaubstagen
• Nebenverdienste, z. B. über Verkäufe

Das Geld landet nicht einfach irgendwo – ich verteile es nach Leistung.




Wie entscheide ich, wer mehr kriegt?

Ganz einfach:
Ich schaue mir an, wer in schwierigen Zeiten stabil bleibt oder wer zu Unrecht abgestraft wird.

Ein paar Beispiele:
• BAT wird boykottiert? ESG hin oder her, solange die Dividende stimmt, gibt’s Kohle.
• Ares Capital fällt trotz guter Zahlen? Her mit dem Sonderbonus.
• Shell steht schlecht da, weil ein Politiker blöd getwittert hat? Na wunderbar – gib mir mehr davon!

Ich investiere nicht in Angst – ich investiere in Chancen.




Warum das funktioniert?

Weil ich nicht versuche, das Markt-Timing zu perfektionieren.
Ich verteile regelmäßig, aber reagiere flexibel, wenn Gelegenheiten da sind.
Ich lasse niemanden verhungern – aber wer schwitzt, kriegt Wasser.




Mein Fazit:

Taschengeld für alle. Sonderzahlungen für die Mutigen.
So einfach ist das.

Mein Depot lebt davon, dass es ausbalanciert ist – aber auch Chancen nutzt.
Und das Beste: Ich schlafe ruhig dabei.




Wenn du auch eine Strategie brauchst, bei der du nicht jeden Monat überlegen musst, ob du jetzt „alles auf eine Karte setzt“, dann mach’s wie ich:
Zahl deinem Depot Taschengeld – und belohne die Rabauken, wenn sie’s verdient haben.

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